das-moft.de
MoFolio
Links
Gästebuch
Hilfe
DSL ?


Weiße Flecken auf der DSL-Karte entfernen

[Quelle: NDZ (26.1.2009)]

CDU erkennt fehlende Breitband-Versorgung als Standortnachteil
Nutzung von Fördermitteln


Hasperde (jhr). Breitband-Internetzugänge sind für die moderne Gesellschaft inzwischen unverzichtbar. Wer beim Surfen im Internet auf sekundenschnellen Seitenaufbau setzt oder größere Datenmengen via Internet übermittelt, hat allerdings ein Problem, wenn er in einigen Teilen Bad Münders zu Hause ist -
ein Standortnachteil, der sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen betrifft.

Die CDU-Fraktion im Stadtrat nimmt sich jetzt des Themas an: Sie setzt sich dafür ein,
dass Stadt und Landkreis schnell die Grundlagen dafür entwickeln,
mit Fördermitteln zu einer Verbesserung der Struktur zu kommen.

"Es besteht dringender Handlungsbedarf, um den Bürgern, aber auch Handel, Gewerbe, Industrie, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie Kliniken einen schnelleren Zugang zum Internet zu ermöglichen", sagt Fraktionsmitglied Andreas Seidel. Die Recherche seiner Fraktion hat ergeben, was auch der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ausweist: Es gibt in Bad Münder weiße Flecken auf der Landkarte, wenn es um die Versorgung mit DSL geht. "Gerade in den Sünteldörfern, beispielsweise in Hamelspringe, Bakede und Beber, bestehen Versorgungslücken", sagt Seidel. Nur begrenzt möglich sind DSL-Verbindungen auch in Teilen Hachmühlens sowie in Flegessen, Klein Süntel und Hasperde.

Für Bad Münder ergibt sich nach Auffassung der Christdemokraten dadurch ein weiterer Standortnachteil bei der Werbung um junge Familien: "Wer heute ein Häuschen bauen will, schaut nicht nur nach Kindergarten und Schule, sondern auch nach guten Zugängen ins Netz. Gleiches gilt für Gewerbeansiedlung, und auch die Schulen können moderne Unterrichtsformen nur mit guten Internetzugängen realisieren", erläutert Seidel. Ende vergangenen Jahres habe die Landesregierung eine Breitbandförderung installiert,
um die Versorgung ländlicher Regionen mit schnellen Internetzugängen zu forcieren. Gerade um diese Fördermittel sollte sich die Stadt im Zusammenspiel mit dem Landkreis bemühen.

Als Problem hat die CDU-Fraktion auch in den münderschen Ortschaften die so genannte "letzte Meile" erkannt. Telekom und andere Anbieter würden annehmen, dass wegen hoher Investitionskosten bei niedrigen Nutzerzahlen eine Amortisation nicht gegeben sei. "Der Fraktionsbeschluss lautet, dass die Kommune - wie anderswo auch - zutreten und die Gleichheit der Lebensbedingungen sicherstellen muss", berichtet Seidel.

 

zum Seitenanfang

Soziale Medien

www.das-moft.de

Rechtliches

das-moft.de @ Facebook  das-moft.de @ Twitter  das-moft.de @ Instagram

© der-MoF

     - Impressum
     - Haftungsausschluss
     - Datenschutz

zum Seitenanfang