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Gewerbegebiet Rascher Ort - Im Oktober rücken die Bagger an
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[Quelle: NDZ (21.9.2006)]
Arbeitsgemeinschaft will zunächst 90000 Quadratmeter erschließen
Hasperde (jhr). In die Vermarktung des kreiseigenen Gewerbegebietes "Rascher Ort" in Hasperde kommt Bewegung. Die Hamelner Firma Inplan GmbH hat sich für das Projekt mit der neu gegründeten deutschen Tochter des niederländischen Unternehmens Bassam zusammengeschlossen. Bereits in der ersten Oktoberhälfte will die Arbeitsgemeinschaft mit den Erschließungsarbeiten beginnen.
Inplan-Geschäftsführer Andreas Büchler beziffert die Herstellungskosten des Gewerbegebietes auf 1,45 Millionen Euro - während sich sein Unternehmen vorrangig um die technische Realisierung kümmert, liegt der kaufmännische Schwerpunkt bei Bassam Deutschland. "Wir haben bereits Bewerber - ein Grund für den recht frühen Beginn", erläutert Büchler. Ziel sei es, Interessenten an das Projekt zu binden. Daher ist er optimistisch, noch in diesem Jahr ein bis zwei Bauanträge durchzubringen. Das unternehmerische Risiko der privatwirtschaftlichen Erschließung liege bei der Arbeitsgemeinschaft, die Investition werde aus Erlösen durch den Verkauf der Grundstücke refinanziert. Weder Bad Münder als potenzieller Erschließungsträger noch der Landkreis als Eigentümer waren finanziell in der Lage, die Erschließung durchzuführen.
Die gesamte Fläche des Gewerbegebietes beträgt rund 20 Hektar, im ersten Bauabschnitt sollen 90 000 Quadratmeter erschlossen werden. Positiv äußert sich Büchler über die Unterstützung, sowohl im Referat für Wirtschaftsförderung des Kreises als auch im ..... Planungsamt der Stadt sei das Vorhaben beispielhaft unterstützt worden. "Der alte Bebauungsplan war so ausgelegt, dass man sofort hätte abspringen müssen. Jetzt gibt es einen wirtschaftlichen Bebauungsplan."
In enger Verbindung mit der Erschließung steht auch der Ausbau der B 217 im Bereich Hasperde-Bahnhof. Vorgesehen ist unter anderem der Bau einer Mittelschutzplanke und einer Linksabbiegespur in das Gewerbegebiet, verlegt wird der Anschlusspunkt zur Landesstraße 423. "Zurzeit werden die Unterlagen zur Ausführungsplanung erstellt, auch mit dem Grunderwerb ist begonnen worden. Nächstes Jahr wird gebaut", kündigt Rainer Feldmann, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereiches Hameln der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, an.
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Rascher Ort: Verträge sind unterschrieben
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[Quelle: NDZ (21.10.2006)]
Arbeitsgemeinschaft will zunächst 90000 Quadratmeter erschließen
Hasperde (jhr). Nach kurzer Verzögerung geht es jetzt Schlag auf Schlag: Am Donnerstag wurde der Erschließungsvertrag für das Gewerbegebiet "Rascher Ort" an der B 442 in Hasperde unterschrieben, gestern wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen und am kommenden Montag sollen die Bagger anrücken.
"Es geht los. Wir haben auch Interessenten, für die wir jetzt Bauanträge stellen werden, so dass wir ein gutes Gefühl haben, dass sich das Gewerbegebiet positiv entwickeln wird", sagt Andreas Büchler, Geschäftsführer der Hamelner Firma Inplan. Sein Unternehmen hat mit der deutschen Tochter des niederländischen Unternehmens Bassam eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, um das Gewerbegebiet zu erschließen und Unternehmen anzusiedeln. Im ersten Abschnitt sollen rund 90 000 Quadratmeter Fläche erschlossen werden. Eng verbunden mit der Entwicklung im geplanten Gebiet ist auch die bauliche Veränderung der B 442 und die Verlegung des Anschlusspunktes der Landstraße 423.
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Rascher Ort macht seinem Namen alle Ehre
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[Quelle: NDZ (21.12.2006)]
Rasante Entwicklung im Gewerbegebiet: Schon Ende Januar können alle Flächen belegt
sein
Hasperde. Es war eine gute
Entscheidung des Rates, den Raschen Ort weiterhin Rascher Ort zu nennen - schließlich macht das Gewerbegebiet an der Bundesstraße 217 bei Hasperde rasante Fortschritte:
"Wenn es weiter so gut läuft, sind bereits bis Ende Januar alle Flächen belegt", sagt Andreas Büchler, Geschäftsführer der Firma Inplan im Gespräch mit der
NDZ.
90 000 Quadratmeter stehen im ersten Bauabschnitt zur Verfügung, bislang haben durchweg Firmen des produzierenden Gewerbes ihr Interesse signalisiert. "Es
laufen Verhandlungen mit vielen Investoren." Auch an der Planung des zweiten Bauabschnittes werde bereits gearbeitet, sagt Büchler. Sichtbar ist der Fortschritt Tag für
Tag: Etwa ein Fünftel aller Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen. Schmutz- und Regenwasserkanal sind fertig, die Baustraßen werden zurzeit vorbereitet. Die Firma Othmer
erweitert ihr Grundstück auf einer Fläche von 5710 Quadratmetern - nötige Pflasterarbeiten sind bereits erledigt.
Einen Vorteil bei der Erschließung gegenüber dem
Hamelner Hottenbergsfeld sieht der Chefplaner darin, dass die topografischen Gegebenheiten besser seien. Und: "Das Gebiet ist beliebt. Auch wenn wir nicht an eine
Autobahn angeschlossen sind, ist die Lage sehr gut", sagt er.
Für die Arbeiten hat sein Unternehmen wie berichtet mit der deutschen Tochter des niederländischen
Unternehmens Bassam eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, um das Gebiet zu erschließen und Unternehmen anzusiedeln. Großes Lob für die gute Zusammenarbeit zollte Büchler der
Stadtverwaltung, insbesondere der Wirtschaftsförderung, dem Landkreis und den Investoren.
Eng verbunden mit der Entwicklung im geplanten Gebiet ist auch die bauliche
Veränderung der B 217 und die Verlegung des Anschlusspunktes der Landstraße 423.
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Rascher Ort: Schwierige Vermarktung
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[Quelle: NDZ (29.3.2008)]
Erschließungsträger beklagt eingeschränkte Möglichkeiten um Firmen anzusiedeln
Hasperde (ric). Eineinhalb Jahre nach dem ersten Spatenstich für die Erschließung wird am Gewerbegebiet "Rascher Ort" weiterhin vornehmlich hinter den Kulissen gearbeitet. "Die Vermarktung gestaltet sich schwierig", räumt Andreas Büchler, Geschäftsführer der Hamelner Firma Inplan auf NDZ-Nachfrage ein.
Vom Winde verweht: Wo sollen sich Interessenten für das Gewerbegebiet melden, wenn das Schild des Bauträgers fehlt?
Das Schild ist inzwischen wieder da
Grund seien die starken Einschränkungen durch den Bebauungsplan, meint Büchler. "Zulässig ist dort im
Grunde nur produzierendes Gewerbe, kein Lebensmittelmarkt, kein Baumarkt."
Ab Mai soll es wieder sichtbare Aktivitäten geben, geplant ist der Bau einer Fabrik. Über Einzelheiten
wurde zwischen den Beteiligten bis zur Sicherstellung der Finanzierbarkeit Stillschweigen vereinbart - um das Projekt nicht zu gefährden, wie es heißt.
Zuletzt war "Rascher Ort" in die Schlagzeilen geraten, weil es hinter den Kulissen gewaltig zwischen der
Stadt Bad Münder und dem Erschließungsträger, der Arbeitsgemeinschaft Inplan/ Bassam, krachte.
Streitpunkte waren der Anschluss für die neue Trasse im Gewerbegebiet an die Landesstraße 423 und Rechnungen, die offenbar von der Stadt zu spät beglichen wurden.
Auch das Wetter hat seine Launen gezeigt und das große Schild des Bauträgers zerstört.
"Ein Versicherungsschaden, aber das Schild kommt wieder", betont Büchler.
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Pellet-Fabrik für 28 Millionen Euro
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[Quelle: NDZ (29.5.2008)]
Ratsherr will mit Partnern 40 Arbeitsplätze schaffen
Bad Münder. Der mündersche Ratsherr Johannes Weidner (proBürger) will mithilfe eines holländischen Geldgebers und zwei
weiteren Partnern eine Holzpellet-Fabrik errichten. Dazu sollen im Gewerbegebiet "Rascher Ort" bei Hasperde knapp 28 Millionen Euro investiert
werden.
Nach mehr als zweijähriger Planung geht das Projekt nach Worten Weidners in die entscheidende Phase. Vergangene Woche seien nach langen
Verhandlungen die Verträge unterzeichnet worden. Gesellschafter von "Münder Pellets" ist neben Weidner und zwei weiteren Privatinvestoren der
niederländische Unternehmer Sam van Norel.
Seine Firma Bassam hat mit dem Hamelner Projektentwicklungsbüro Inplan schon die Erschließung von "Rascher
Ort" finanziert. Um die bislang erfolglose Vermarktung des Gewerbegebietes in Gang zu bringen, will van Norel dem Vernehmen nach acht Millionen Euro
Eigenkapital in die Fabrikgründung einbringen. Die restlichen Mittel sollen von der niederländischen Rabobank kommen. Weidner und seine Mitstreiter hoffen
auf eine Finanzierungszusage innerhalb der nächsten sechs Wochen.
Liegt diese vor, soll so schnell wie möglich mit dem Bau begonnen werden. Bei einer
Fertigstellung bis Ende 2009 könnte das junge Unternehmen noch von höheren Vergütungen nach dem Energieeinspeisegesetz profitieren.
Für den Fabrikkomplex
ist die Errichtung von fünf Hallen vorgesehen. "Münder Pellets" hat sich insgesamt eine Fläche von 33 000 Quadratmeter reservieren lassen - ein Drittel
des gesamten Gewerbegebietes. Bis zu 40 Arbeitsplätze sollen nach Angaben der Gesellschaft entstehen. Produktionsziel sind 100 000 Tonnen Pellets im Jahr. Aus
den dafür nicht verwertbaren Abfällen der Holzhackschnitzel soll unmittelbar vor Ort Energie gewonnen werden. "Wir wollen rund um die Uhr 10 bis 15 Megawatt
Strom ins öffentliche Netz einspeisen", kündigt Weidner an. Bei der Stromerzeugung anfallende überschüssige Wärme könne von ansiedlungswilligen Unternehmen
genutzt werden. Das Material für die Pellets, die über den Großhandel verkauft werden sollen, will sich die Gesellschaft überwiegend aus heimischen Wäldern
anliefern lassen. Ein Teil des Transportes könne mit der Bahn erfolgen, so die Überlegung. Man führe bereits Gespräche über eine Reaktivierung des
stillgelegten Bahnhofsgleises, sagt Weidner.
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